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Jede Frau erinnert sich noch genau an den Tag, als sie ihre Jungfräulichkeit verlor. Aber wie viele können sich an den Augenblick erinnern, als sie zum ersten Mal ihr Herz verloren? Mir passierte es an einem sonnigen Nachmittag im Juni 1886.
"Wie wär’s mit einer Geschichte?", schlug Devlin vor. Erneut ließ ein gewaltiges Donnern das Dach erzittern. Er zeichnete die nackte Schulterlinie seiner Frau mit der Fingerspitze nach. "Eine Gutenachtgeschichte. Etwas Ablenkendes. Etwas, das uns in so einer üblen Nacht wärmt."
Ihr Körper sehnte sich schmerzlich nach seiner Berührung.Er fühlte es, konnte ihr nachempfinden, dass das Verlangen in ihr wuchs. Auch sie spürte seine Lust; sie hörte es daran, wie sein Atem erst stockte und dann in heiseren Stößen ihre Wange berührte. Eine hastige, ungleichmäßige Liebkosung.
Gestern und vor langer, langer Zeit lebten in einem Königreich, das weit entfernt von dieser Welt ist und ihr doch so nah, ein attraktiver junger Mann und seine ebenso schöne, junge Frau. Ihr Haar hatte die goldene Farbe der Sonnenstrahlen, ihre Augen waren so hell wie der Sommerhimmel und die Haut so zart wie Sahne.
CarinnaVegas. Stadt der Lichter. Stadt des Lachens und des verbotenen Sex.Heute Nacht, in der ich mich nach all dem mehr sehne, als nach meinem nächsten Atemzug, ließ sich nichts davon finden.
Er starrte sie an. Obwohl sie nicht hinschaute - warum sollte sie das Spiel so schnell verderben? -, spürte sie seine schokoladendunklen Augen, die heiß auf ihrem Körper ruhten und von ihrem Hals hinab zu ihren teilweise entblößten Brüsten glitten und jedes Detail ihres neuen Kleides und ihres Körpers darunter in sich aufnahmen.
"Trägst du das Höschen, das ich dir geschickt habe?" Eine tiefe Stimme, die mir inzwischen so vertraut war, flüsterte heiser diese Worte.Mein Atem beschleunigte sich, und meine Muschi zog sich automatisch zusammen, als ich seinen dunklen, schokoladenzarten Bariton hörte.
Du musst mich einladen.Ich erwachte aus meinen Träumen und stieg durch die dunklen Schichten des Schlafs. Mein Herz schlug laut gegen meine Brust, die kühlen Baumwolllaken lagen verheddert um meine Arme und Beine.
Ich lag auf dem Rücken. Mein Kopf ruhte auf einem schwarzen Satinkissen, das wie ein überdimensionaler Boxhandschuh geformt war. Gemütlich. Angenehm. Und ich war nackt.
Das warme Wasser des Golfs von Mexiko umspielte ihre Knöchel und streichelte die Erschöpfung aus ihren Gliedern. Es war eine lange Fahrt von Corpus Christi nach Veracruz gewesen. Sie hatte nicht geplant, hier einen Zwischenstopp einzulegen, hatte überhaupt keine Ahnung gehabt, wohin sie wollte.
Heute wurde mir ein Stift durch die Zunge gestochen. Ich mag diese gespannte Erwartung, wenn man ein Piercing bekommt. Es hat auch nicht so sehr wehgetan, wie man glaubt. Wenn überhaupt, hat es mir einen gewissen Nervenkitzel verschafft, denn seitdem überlege ich, bei wem ich mein Zungenpiercing das erste Mal einsetzen könnte.
Ich roch den schalen Geruch nach Bier und Schokoladenkuchen, lange bevor der Parkpavillon aus der Dunkelheit auftauchte und sich von den blaugrünen Schatten abhob, die ihn umgaben. Ich hob meine Schnauze und schnupperte.Menschen; vor Stunden waren sie hier gewesen.