Dr. Antonelli und die Liebe

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Nur eine einzige leidenschaftliche Nacht konnten Belinda Smith und Mario Antonelli miteinander verbringen. Dann riss eine unglückliche Fügung des Schicksals die englische Krankenschwester und den italienischen Arzt auseinander. Als Belinda vier Jahre später einen schweren Unfall hat, trifft sie erneut auf Mario. Schnell ist die alte Leidenschaft wieder entflammt. Aber können die beiden einander wirklich vertrauen, oder lauern im Verborgenen dunkle Geheimnisse?


  • Erscheinungstag 18.11.2013
  • ISBN / Artikelnummer 9783954467129
  • Seitenanzahl 40
  • E-Book Format ePub
  • E-Book sofort lieferbar

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Produktion:

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Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

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ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

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1. KAPITEL

„Neiiiin!“, flüsterte Belinda entsetzt.

Aber offenbar war es laut genug gewesen, dass man es hören konnte. Denn ein kleines Kindergesicht schaute vertrauensvoll zu ihr auf.

„Mummy?“

Doch es blieb keine Zeit mehr, um irgendetwas anderes zu tun, als ihre kleine Tochter Gemma noch fester in die Arme zu schließen. Gemeinsam mit ihr beugte Belinda sich dann nach vorn und stemmte sich mit dem Kopf gegen den Sitz vor ihnen. So wie man es für den Notfall im Flugzeug immer gezeigt bekam. Sie sah den Schrecken in der Miene ihrer besten Freundin Lizzy, die mit Gemmas Zwillingsbruder auf dem Schoß neben ihr saß.

„Stütz dich ab!“, befahl Belinda knapp.

Sie selbst zog den Kopf ein, um sich seitlich zu drehen und die dreijährige Gemma auf diese Weise so gut wie möglich zu schützen. Dabei erhaschte sie einen Blick auf das kalkweiße Gesicht des Fahrers, der sich verzweifelt darum bemühte, nicht die Kontrolle über den großen Reisebus zu verlieren. Irgendjemand hinter ihnen stieß einen Schrei aus, als der Bus trotz allem langsam und wie in Zeitlupe kippte.

Belinda hatte bereits geahnt, dass dieser Albtraum Wirklichkeit werden würde. Sie hatte gesehen, wie ein anderer Wagen ihnen auf dieser engen italienischen Gebirgsstraße entgegenkam, auf der sie sich befanden. Man konnte spüren, dass die Reifen des Busses auf den weichen Untergrund des Seitenstreifens gerieten, als der Busfahrer auszuweichen versuchte. Gestern hatte es auf der Fahrt von Rom Richtung Norden heftige Regenfälle gegeben. Ob dies möglicherweise die Festigkeit der Straßenoberfläche beeinträchtigt hatte? Oder war ein ganzer Bus voller Urlauber einfach viel zu schwer?

Doch der Grund für die Katastrophe war im Moment wirklich egal. Gleich würde der Bus über die Klippe stürzen.

„Halt dich fest, Schatz!“, sagte Belinda zu ihrer Tochter.

„Mummieee!“, schrie Gemma erschrocken.

„Schon gut, es ist alles in Ordnung.“

Die Beschwichtigung kam ganz automatisch. Man konnte nicht wie Belinda Smith in der Notfallmedizin arbeiten, ohne die Fähigkeit zu entwickeln, anderen jederzeit Trost zuzusprechen. Gleichgültig, wie viel Angst man selbst hatte.

Ja, der Bus rutschte den Berghang hinunter und begann dabei langsam seitwärts zu rollen. Aber sie würden doch nicht etwa sterben, oder?

Nicht jetzt.

Die Entscheidung, diese Reise zu unternehmen, war Belinda ohnehin schon sehr schwer gefallen. Eine Reise, bei der es darum ging, mit ihren geliebten Kindern das Land zu besuchen, das einen wesentlichen Teil ihrer Herkunft ausmachte.

So weit zu fahren, nur um sie zu verlieren?

Nein! Das konnte nicht sein. Das durfte nicht geschehen!

Der Lärm aus entsetztem Geschrei, kreischendem Metall und herabstürzenden Gepäckstücken erreichte eine ohrenbetäubende Lautstärke. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, aber wahrscheinlich waren es nicht mehr als ein paar Sekunden. Danach herrschte plötzlich eine unheimliche Stille.

„Lizzy? Kannst du mich hören? Geht‘s dir gut?“, fragte Belinda.

„Ja, ich glaube schon. Mein Knöchel tut ein bisschen weh. Das ist alles.“

„Stefano? Bist du okay, Schätzchen?“, fragte Belinda weiter.

„Ich bin … eingequetscht. Tante Lizzy quetscht mich, Mummy“, antwortete der Kleine gepresst.

„Gemma? Es ist alles gut, Süße. Nicht weinen“, meinte Belinda besänftigend.

Autor

Alison Roberts
<p>Alison wurde in Dunedin, Neuseeland, geboren. Doch die Schule besuchte sie in London, weil ihr Vater, ein Arzt, aus beruflichen Gründen nach England ging. Später zogen sie nach Washington. Nach längerer Zeit im Ausland kehrte die Familie zurück nach Dunedin, wo Alison dann zur Grundschullehrerin ausgebildet wurde. Sie fand eine...
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