Eiskalt verführt von dir

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Genau hier hat er sie genommen, auf seinem Schreibtisch, in seinem Büro. Der Sex mit Emma war das absolut Heißeste, was Millionär Max Whitfield je erlebt hat (und er ist weiß Gott nicht unerfahren). Aber waren die ekstatischen Stunden ein Fehler? Max‘ IT-Firma ist gehackt worden, und der Verdacht fällt auf niemand anderen als Emma. Wütend fragt sich Max: Hat sie ihn völlig abgebrüht verführt - nur um ihm und seiner Firma zu schaden?! Er selbst hingegen hat wahre Gefühle für Emma entwickelt …


  • Erscheinungstag 03.10.2019
  • Bandnummer 26
  • ISBN / Artikelnummer 9783745751116
  • Seitenanzahl 180
  • E-Book Format ePub
  • E-Book sofort lieferbar

Leseprobe

Für Xtal – Ich kann dir gar nicht genug für alles danken, besonders dafür, dass du mich erträgst, wenn ich gerade an einem Buch sitze. Diesmal ohne Witz, einfach die knallharte Wahrheit.

Und für Jo – Danke, dass du diese Zeit voller Veränderungen so unkompliziert und leicht gemacht hast. Es war mir eine Freude, mit dir zusammenzuarbeiten. (Außer an den Abenden, wenn unsere Teams gegeneinander angetreten sind und ich dich aus Prinzip verabscheuen musste. Aber ansonsten war es super!)

1. KAPITEL

Emma Mathison war bereit, sich von ihrer wilden Seite zu zeigen.

Sie hob eine Hand und öffnete den obersten Knopf ihrer Bluse.

Na ja, sofern man überhaupt von einer wilden Seite sprechen konnte, wenn man an einem Freitagabend um acht Uhr noch im Büro saß.

Irgendwann über die letzten drei Jahre war es ihr zur Gewohnheit geworden, dass sie an ihrem Schreibtisch zu Abend aß, bis acht oder neun arbeitete, dann zu Hause direkt ins Bett fiel und morgens früh aufstand, damit alles wieder von vorn beginnen konnte. Emma konnte sich nicht daran erinnern, wann sie das letzte Mal ausgegangen war. Seufzend beugte sie sich vor, um im kalten künstlichen Licht der Lampe über dem Waschbecken ihr Spiegelbild zu betrachten.

Sie erkannte diese professionelle Geschäftsfrau kaum wieder. Blonder Dutt, dezentes Make-up, schlichte Bluse. Jahrelang hatte sie sich auf alles andere als auf sich selbst konzentriert. Gekämpft, um sowohl finanziell als auch emotional die Kontrolle zu behalten, während ihre wunderschöne, lebhafte, hart arbeitende Mutter langsam ihre Erinnerungen, ihre Persönlichkeit und schließlich ihr Leben an Alzheimer verlor.

Emma fuhr mit dem Daumen über den schlichten silbernen Ring, den sie um den Mittelfinger ihrer rechten Hand trug. Ana Petrović-Mathisons wichtigster Besitz – ihr Ehering. Ihren Tod hatte Emma noch immer nicht überwunden, aber sie zwang sich, weiterzumachen. Ihre Mutter hatte den Ring als Zeichen eines erfüllten Lebens getragen. Emma trug ihn, um daran erinnert zu werden, wie kurz das Leben war.

Vierzehn-Stunden-Tage, die kaum etwas bewirkten, wenn sie sich den Stapel an Krankenhausrechnungen ansah. Eine Liste an Bekannten auf Facebook, aber keine echten Freunde. Eine winzige Wohnung, in der abends niemand auf sie wartete. Was Emma am meisten Angst machte, war die Erkenntnis, dass sie keine Erinnerungen zu verlieren hätte, sollte sie einmal das gleiche Schicksal ereilen wie ihre Mutter.

Aber noch war genug Zeit, um etwas daran zu ändern. Um wieder zu der Frau zu werden, die sie vor all den Krankenhausbesuchen und der Trauer gewesen war – bevor sie zu dieser blassen leeren Hülle ihrer selbst geworden war.

Und genau jetzt fing sie damit an.

Sie zog die Haarnadeln aus ihrem Dutt und schüttelte den Kopf, sodass ihre Haare in sanften Wellen über ihren Rücken fielen. Die Haarnadeln warf sie in ihre gebraucht gekaufte Tasche von Michael Kors und zog ihren roten Lippenstift hervor. Ein Impulskauf, im Gegensatz zu den nude- und rosafarbenen, die sie sonst immer nahm. Doch genau wie die sexy Dessous, die sie unter ihrer schlichten Bluse und dem prüden Bleistiftrock trug, war er perfekt für Momente, in denen sie etwas dafür tun wollte, sich besser zu fühlen.

Und ja, dachte sie, während sie ihre Lippen dunkelrot anmalte, vielleicht war die Toilette von Whitfield Industries nicht gerade der vielversprechendste Ort um seine Emanzipation neu auszuleben, aber wenn sie die letzten Jahre etwas gelernt hatte, dann, dass nichts im Leben perfekt war.

Wenn man immer auf den perfekten Moment wartete, verpasste man bloß alles.

Also rückte Emma ihre Brüste zurecht, um den versprochenen anhebenden Effekt des sündhaft teuren BHs voll auszunutzen, und warf noch einen letzten Blick in den Spiegel.

Sie atmete tief durch und starrte die mutige Frau mit den roten Lippen an. Die Frau, die gerade kurz davor war, ihren Chef zu verführen.

„Zeit, ein paar Erinnerungen zu schaffen“, sagte sie zu sich selbst.

Sie öffnete zwei weitere Knöpfe ihrer Bluse, nahm ihre Tasche vom Waschbeckenrand und schritt über den gefliesten Boden, in Gedanken bereits bei dem aufregenden, furchtlosen Leben, das sie ab jetzt führen wollte.

Trotz all ihres Mutes, den sie im Bad aufgebracht hatte, wurde sie jedoch immer langsamer, je näher sie ihrem Ziel kam. Sie ignorierte die Nervosität, die plötzlich in ihr aufkam, und hob den Kopf. „Jetzt bloß keinen Rückzieher machen“, sagte sie laut zu sich selbst, halb warnend, halb flehend. Dann atmete sie noch einmal tief durch und zwang sich, um die Ecke zu gehen und dem Objekt ihrer nächtlichen Fantasien gegenüberzutreten.

Max Whitfield.

Oft hörte man, dass der CEO von Whitfield Industries genauso gut aussehend wie beherrscht war. Emma hatte sich bisher immer bemüht, nicht darauf zu achten und sich stattdessen auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Aber jetzt, als sie das letzte Mal vor der Glaswand seines Büros stand, sah sie ihn ganz genau an.

Konzentriert arbeitete er die Akten auf seinem Schreibtisch ab. Die dunkelgraue Anzugjacke hatte er über seine Stuhllehne gehängt, die Ärmel seines Hemdes waren hochgekrempelt und gaben den Blick auf seine gebräunten Unterarme frei. Seine rote Seidenkrawatte hatte er so weit gelockert, dass er den Knopf seines Kragens öffnen konnte. Hinter ihm funkelten die Lichter des nächtlichen Los Angeles wie herabgefallene Sterne, aber er hatte den Blick starr nach unten gerichtet und dem Ausblick, der Millionen wert war, den Rücken zugewandt. Sein modernes, maskulin wirkendes Büro wurde nur von seiner Schreibtischlampe und dem Monitor des Computers erleuchtet, wie er es immer hielt, nachdem die Sonne untergegangen war.

Immer schon hatte Max sie an einen Panther erinnert – schön, aber nicht zu unterschätzen. Es lag nicht nur an seinem schwarzen Haar, sondern auch daran, wie er sich bewegte; leichtfüßig und anmutig, zielstrebig, nicht eine unnötige Regung. Selbst ruhend immer auf Gefahren gefasst.

Er war die Art Mann, bei der sich jede Frau nur fragte, ob sich unter der unnahbaren, coolen Selbstbeherrschung etwas Gefährliches verbarg, etwas, das nur darauf wartete, befreit zu werden.

Ihre Fantasien schwankten immer zwischen diesen beiden Extremen. Manchmal stellte sie ihn sich als leidenschaftlichen, unersättlichen Liebhaber vor, manchmal als eiskalt, bossy und durch und durch kontrolliert.

Heute wollte sie herausfinden, was davon dem wahren Max entsprach.

Sie stellte ihre Tasche auf den Schreibtisch seiner Chefsekretärin – Sherri war vor einer Stunde gegangen – und zog ihren Arbeitsvertrag hervor. Auf geht’s. Mit erhobenem Kopf schritt sie auf seine Tür zu.

Max’ Blick schoss hoch, als sie klopfte, aber sein angespannter Kiefer schien sich zu lockern, als er sie erkannte. Er winkte sie herein. Mit einem Blick auf seine Uhr sagte er: „Mir ist gar nicht aufgefallen, dass es schon so spät ist. Was kann ich für dich tun, Emma?“

Sie versuchte ihre Enttäuschung zu verbergen. Ihm schien überhaupt keine Veränderung an ihr aufzufallen, dabei hatte sie gehofft, ihr Lächeln würde eher verführerisch als professionell wirken.

Er hatte einen schlichten Schreibtisch. Die geraden, einfachen Linien des schwarzen Onyx hatten auf Emma immer schon elegant und machtvoll gewirkt, genau wie der Mann dahinter. An jedem anderen Tag hätte er sie mit Aufgaben bombardiert, aber jetzt schwieg er und schaute sie einfach nur an – mit dem berüchtigten Pokerface, hinter dem sich allerhand Geheimnisse verbargen, wie Emma wusste.

Sie legte ihren Vertrag auf die Akte vor ihm und achtete dabei darauf, dass ihre Hände nicht zitterten.

Er ignorierte es, ließ seinen Blick nicht einmal nach unten wandern, sondern starrte sie über seinen Tisch hinweg einfach weiter an. Mit diesem hypnotischen Blick aus seinen bernsteinfarbenen Augen durchbohrte er sie mit einer Intensität, die sie nur von ihm so kannte. Max Whitfield war kein Mann für halbe Sachen.

„Du hast nicht unterschrieben.“

Das war eine Aussage, keine Frage.

Sie brauchte gar nicht zu fragen, woher er das wusste.

Max hätte es nicht geschafft, die heruntergewirtschaftete Firma seiner Familie vor dem Bankrott zu retten und innerhalb von fünf Jahren in einen erfolgreichen Technikkonzern umzuwandeln, ohne zu wissen, wie man Menschen liest.

In diesem Moment fiel ihr auf, dass sie ihre Nervosität verriet, indem sie geistesabwesend den silbernen Ring an ihrem Finger drehte. Sie ließ ihre Hände fallen und hob ihren Kopf.

„Also meinst du es damit wirklich ernst?“

„Wenn du kündigen meinst, dann ja. Ich meine es ernst.“ Emma schob die kleine Büste eines Pferdekopfes mit einer Mähne aus Flammen zur Seite, um sich halb auf die Kante seines Schreibtisches zu setzen, wo sie dann ihre Beine übereinanderschlug. Ein gewagter Schritt. Einer, den sie noch nie gemacht hatte, aber es hieß jetzt oder nie, und sie war eindeutig für das Jetzt. Zumindest so lange, bis er eine Augenbraue hochzog, verwundert über das, was sie sich gerade getraut hatte.

Ihr Herz schlug langsam, aber stetig, während sein harter Blick über ihren Körper nach unten wanderte und einen kurzen Augenblick zu lange bei ihrem Knie hängenblieb. Ihr wurde plötzlich unangenehm bewusst, wie weit ihr Rock beim Hinsetzen hochgerutscht war.

Gott, wenn sein Blick sich schon so gut anfühlte, wie fühlten sich dann wohl erst seine Hände auf ihr an? Sie konnte es kaum erwarten.

Aber sie blieb geduldig, bis er sich sattgesehen hatte und ihr wieder ins Gesicht schaute.

Seine rohe Ausstrahlung löste ein Kribbeln auf Emmas Haut aus, aber sie ließ sich davon nicht einschüchtern. Max hielt nichts von Feiglingen. Er lebte in einer Welt voller entscheidender Verhandlungen, wo man sich eher für den Tod entschied, als Schwäche zu zeigen.

„Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll.“

„Das ist einfach“, erwiderte Max und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Sag, dass du bleibst.“

Seine Worte hingen zwischen ihnen in der Luft, die so dick zu sein schien, dass es sich für Emma fast wie eine Berührung anfühlte, bei der sie eine Gänsehaut bekam. Von Anfang an hatte die Chemie zwischen Max und ihr gestimmt. Seit sie sich das erste Mal gesehen hatten. Mit dem gleichen teuflischen Gesichtsausdruck, den er jetzt auch hatte, hatte er ihr den Job in der Forschung und Entwicklung angeboten, den sie so schamlos eingefordert hatte. Dieser eine Handschlag hatte alle sexuellen Spannungen zwischen ihnen unterdrückt und ihnen die Ketten der Professionalität angelegt.

Doch seit sie vor drei Wochen ihre Kündigung eingereicht und er ihr daraufhin den neuen Vertrag mit sehr großzügigen Bedingungen angeboten hatte, der nun ohne Unterschrift auf seinem Schreibtisch lag, war das Biest wiedererwacht. Es schlich seitdem im Schatten umher, wurde langsam immer mutiger und zeigte immer öfter sein Gesicht, je weiter ihre Zeit in der Firma sich dem Ende neigte.

Und heute würde sie es freilassen.

Emma regte sich nicht. Diesmal würde sie nicht als Erste sprechen.

Als Max schließlich sprach, lag deutlich ein großer Respekt in seiner Stimme. „Wie viel?“

„Bitte?“

„Wie viel? Nenn mir deinen Preis.“

Das grenzte fast schon an betteln – etwas, das sie bei Max noch nie erlebt hatte. Ein Teil von ihr wollte bleiben, aber das Flattern in ihrer Brust gefiel ihr gar nicht. Dieser Mann war es gewohnt, die Kontrolle zu übernehmen, aber das durfte sie nicht zulassen. Nicht heute.

„Das hier ist keine Verhandlung. Ich habe keinen Preis.“

Max legte seine Fingerspitzen in einer Geste aneinander, die jeder Geschäftsmann in jedem antikapitalistischen Film machte, der jemals gedreht worden war. „Jeder hat einen Preis.“

Lachend antwortete sie voller Spott: „Ernsthaft, Max? Fängst du jetzt schon mit alten Klischees an? Ich hätte mehr von dir erwartet.“

Das Lächeln, das sich langsam auf seinem attraktiven Gesicht ausbreitete, löste tief in ihr etwas aus, etwas Primitives. Vielleicht war es sein leiser Protest gegen ihre Worte, da sie sicher war, er könnte ihr alles geben, was sie jemals brauchen würde – solange sie es nur wollte. Dieses Lächeln sah man bei ihm nicht häufig. Es war nicht das draufgängerische Lächeln, das er trug, wenn er Geschäfte machte, sondern das charmante, das nur manchmal zum Vorschein kam, wenn ihn tatsächlich etwas freute.

„Was soll ich sagen? Ich habe große Achtung vor den Klassikern.“ Max ließ seine Hände wieder sinken und beugte sich vor. „Und jetzt runter von meinem Tisch, du arbeitest hier nicht mehr.“

Noch bevor sie es überhaupt realisiert hatte, war Emma seinem Befehl schon gefolgt. Verdammt. Mach keinen Rückzieher, mahnte sie sich selbst und strich ihren schwarzen Bleistiftrock glatt. Bei dem Gedanken an die Strapse darunter wünschte sie sich, der Schlitz im Rock wäre noch etwas gewagter. Die Zurückweisung beachtete sie nicht weiter, sondern verschränkte ihre Arme vor der Brust und betonte dabei unauffällig ihre Brüste. „Das stimmt, also solltest du mir vielleicht einen Drink anbieten, damit wir auf die gemeinsame Arbeit anstoßen können.“

Oh Gott, hatte sie das wirklich gerade gesagt?

Nachdenklich zog er eine Augenbraue hoch.

Plötzlich fiel es ihr schwer, zu atmen.

Ohne ein Wort zu sagen stand er in seiner gefährlich anmutigen Art auf und ging hinüber zur Anrichte beim Fenster. Bei dem Gedanken, dass dies das letzte Mal war, das sie ihn sah, spürte sie ein seltsames Ziehen in ihrem Herzen.

Sie erlaubte sich, ihn einen Moment länger anzusehen als sonst, sich seine Größe und den Anblick seiner breiten Schultern genau einzuprägen. Seine ruhige Autorität. Mit flinken routinierten Bewegungen zog er den Glasstopfen aus einer Karaffe und schenkte ein Glas ein.

Als er dann noch ein zweites Glas füllte, löste das erneut ein Ziehen in ihr aus, diesmal allerdings an einer deutlich tieferen Stelle ihres Körpers.

Das hier passierte wirklich.

Emmas Hände kribbelten, als er beide Gläser nahm, hinüberkam und vor ihr stehen blieb. Ihr wurde schmerzlich bewusst, dass er ihr näher war als jemals zuvor. Sie nahm den Drink an, den er ihr reichte.

Einen Augenblick lang musterte Max sie, doch sie konnte seinen Gesichtsausdruck nicht entschlüsseln. Dann hob er sein Glas. „Auf das, was als Nächstes kommt, was auch immer das sein wird.“

Seine Stimme war tief, voll und noch berauschender als der teure Drink, den er ihr gereicht hatte.

Klirrend stieß sie ihr Glas gegen seins und nahm einen Schluck seines liebsten Single Malt Scotchs.

Zart und gleichzeitig herb glitt die Flüssigkeit über ihre Zunge.

„Aber sag mir, dass es nicht Kearney ist.“

„Was?“

„Sag mir, dass du nicht gehst, um für diesen Wichser zu arbeiten.“

Diese grobe Erwähnung seines meistgehassten Rivalen berührte Emma irgendwie. Kearney war der CEO von Cybercore.

„Wie kommst du darauf?“, fragte sie nach und trank noch einen Schluck.

„Weil das Business Krieg ist. Man muss sich nehmen, was man haben will. Und Liam Kearney hat schon immer gewollt, was mir gehört.“

Emma verschluckte sich beinahe an dem Scotch.

Er meinte doch nicht etwa …

Sie blickte auf in sein schönes ernstes Gesicht, aber er hatte seine Lider gesenkt, den Blick auf sein Glas gerichtet, in dem er gedankenversunken seinen Drink mit einer geübten Handbewegung hin und her schwenkte.

Als sie wieder sprach, war ihre Stimme weich, und obwohl sie es eigentlich besser wusste, klang es wie ein Versprechen. „Ich werde nicht für diesen Wichser arbeiten.“

Das leichte Zucken seiner Mundwinkel gefiel ihr. Es zeigte zumindest, dass die Antwort ihm gefiel. „Trink deinen Scotch, Emma.“

Das klang fast wie eine Warnung. Sie starrte auf ihr Glas. „Wir haben noch nie zusammen etwas getrunken.“ Diese Aussage war überflüssig, offensichtlich, aber sie konnte sie sich genauso wenig verkneifen, wie sie etwas dagegen tun konnte, dass ihr Blick wieder nach oben wanderte, zu seinem Gesicht.

Hätte sie die letzten drei Jahre nicht für ihn gearbeitet, dann wären ihr das leise Zucken seines Unterkiefers und die Veränderung in seinem Blick vielleicht gar nicht aufgefallen.

„Seit wir uns kennen hast du noch nie nicht für mich gearbeitet“, gab er zurück und hob sein Glas an seine Lippen.

Ein weiterer Schluck von der bernsteinfarbenen Flüssigkeit, genauso intensiv und unwiderstehlich wie er, gab ihr Mut. Eine angenehme Wärme breitete sich langsam in ihr aus.

„Und das … ändert was?“, hakte sie vorsichtig nach.

Max stürzte den Rest seines Drinks hinunter und stellte das schwere Glas auf dem Tisch ab. Sie spürte wie er atmete.

„Veränderungen sind unausweichlich.“

Der Drang, seiner Anziehung nachzugeben, seiner magnetischen Ausstrahlung, war überwältigend.

Noch bevor sie es sich selbst wieder ausreden konnte, trat Emma einen Schritt auf ihn zu, stellte sich auf ihre Zehenspitzen und nutzte dabei jeden Zentimeter der Plateaus ihrer Louboutins voll aus, die sie im Sale erstanden hatte.

Ihr Atem vermischte sich mit dem seinen, als sie ihre Lippen sanft über seine streifen ließ.

Ihre Knie wurden weich; es war der süße Schock angesichts dessen, was sie gerade gewagt hatte. Sie stützte sich mit ihrer rechten Hand an seiner Brust ab. Die harten Muskeln spannten sich unter ihren Fingern an, als würde er sich auf das vorbereiten, was als Nächstes kam. Durch seine Reaktion angefeuert und auch durch das leichte Brennen, das der beste Scotch der Welt in ihrem Inneren auslöste, beugte Emma sich weiter vor und presste ihren Mund leidenschaftlich auf seinen. Diesmal länger, um das sinnliche Feuer, das sich zwischen ihnen ausbreitete, voll auszukosten.

Ihre Augen waren immer noch geschlossen, als sie sich wieder auf ihre Absätze sinken ließ. Sie versuchte, an dem Gefühl seiner Lippen auf ihrem Mund festzuhalten. Das Kribbeln, das diese Berührung ausgelöst hatte, schoss noch immer durch ihren Körper. Dann öffnete sie wieder ihre Augen. Max blickte auf sie hinab, beherrscht und gut aussehend wie immer; in seinem Gesicht konnte sie keinerlei Regung erkennen.

Sie lächelte dennoch. „Das wollte ich schon lange tun. Du hast recht. Sich zu nehmen was man möchte, das ist unheimlich … befriedigend.“

„Bist du?“ Diese Frage, die er ohne jegliche Emotion stellte, überraschte sie.

„Bin ich was?“

„Bist du befriedigt? Ich bin es nämlich nicht.“

Ihr war nicht einmal aufgefallen, dass sie immer noch das Glas in ihrer linken Hand hielt, bis er es aus ihren tauben Fingern befreite und es auf dem Tisch abstellte. Sie nahm das dumpfe Geräusch kaum wahr. Etwas Verruchtes blitzte in seinen hellbraunen Augen auf, die sie nicht losließen. „Was hier gerade passiert, war schon immer …“, begann er, sprach dann jedoch nicht weiter.

Sie blinzelte nicht, atmete nicht, regte sich nicht.

Zeit verging, während sie das Pochen ihres Pulses spürte und in Gedanken versuchte, den Satz zu beenden.

Unangemessen?

Unvernünftig?

Verrückt?

Max ließ seine Hände in seine Hosentaschen gleiten, nach außen das perfekte Bild eines entspannten, eleganten Mannes, aber als er weitersprach, klang seine Stimme tief und rau.

„Unausweichlich.“

2. KAPITEL

Unausweichlich.

Dieses Wort löste einen Schauer aus, der durch ihren gesamten Körper ging. Die Bestätigung, dass Max sie wollte.

Sie wollte ihn auch. Voll und ganz. Das alles hier.

Er stand einfach da, mit herausfordernd funkelnden Augen. Sie musste einfach nur zugreifen.

Mit zitternden Händen griff Emma nach seiner Krawatte und zog daran, bis sie den Windsorknoten gelöst hatte. Zum ersten Mal, seit das hier angefangen hatte, brach sie den Augenkontakt ab. Ihr Blick wanderte über seinen gebräunten Hals, während sie den obersten Knopf seines Hemdes öffnete. Ihre Finger wurden immer geschickter, als sie sich weiter nach unten vorarbeitete, wobei sie mit ihrem Blick gierig den Anblick dessen verschlang, was unter seinem Hemd zum Vorschein kam – sein Schlüsselbein, die feinen schwarzen Haare auf seiner breiten Brust, seine perfekt definierten Bauchmuskeln und die verführerische Spur aus Haaren, die am Bauchnabel begann und immer schmaler wurde, bevor sie unter der quadratischen Gürtelschnalle verschwand.

Sie zog das Hemd aus dem Bund der Hose heraus und ließ dann die Arme sinken, um die Vollkommenheit dieses Anblickes zu genießen. Dieses Augenblickes. Das hier war der Moment, wurde ihr bewusst. Ihre erste Erinnerung, und sie wollte nicht auch nur das kleinste Detail davon vergessen.

Max nahm seine rechte Hand aus der Hosentasche und streckte sie nach ihr aus. Mit einer unheimlich erotischen Selbstverständlichkeit strich er mit seinem Finger über ihre Haut, von ihrem Hals hinunter zu ihren Brüsten. Diese sanfte Berührung hinterließ eine flammende Spur auf ihrem Körper.

Ihre ganze Welt drehte sich nur noch um die süße Reibung von Haut auf Haut, und ihre sich aufrichtenden Nippel drückten gegen die schwarzen Spitzenkörbchen, in denen ihre Brüste gefangen waren. Ihr stockte der Atem als er anfing, mit einer Hand die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Einen nach dem anderen ließ er aufspringen, bis er am Bund ihres Rockes angekommen war. Einen Moment lang begutachtete er sein Werk. Dann nahm er auch seine andere Hand aus der Hosentasche. Sie hielt die Luft an, als er mit beiden Händen ihre Bluse öffnete, sodass sie bis auf den BH komplett entblößt war, vom Hals bis zum Bauchnabel.

Max packte sie an den Hüften und zog sie an sich. Als ihre Brüste sich an seine Brust drückten, schien die Temperatur um sie herum noch weiter anzusteigen; von ihm ging eine unfassbare Hitze aus. Er ist so verdammt heiß. Ihre Nippel drückten schmerzhaft gegen die raue Spitze ihres BHs, und sie schnappte kurz nach Luft. Max roch nach Sex und Männlichkeit und hartem Alkohol – allein diese Kombination brachte sie schon halb dahin, wo er sie haben wollte.

Als wisse er das nur allzu gut, spreizte er seine Finger an ihrer Hüfte, bevor er seine großen Hände über ihren Rock nach unten gleiten ließ. Sein ruhiges Erkunden ihres Körpers machte sie nervös, ruhelos, aber noch bevor sie etwas dagegen tun konnte, packte Max den Saum ihres Rockes und schob ihn über ihre Oberschenkel nach oben, immer höher. Die langsame süße Folter der Erwartung machte Emma fast verrückt.

Oh Gott, nur ein kleines Stück noch.

Es dauerte einen Moment, bevor sie bemerkte, dass seine Hände sich nicht mehr bewegten, dass er einen Schritt nach hinten gemacht hatte. Sie schlug ihre Augen auf, und der hungrige Ausdruck in seinem Gesicht überraschte sie. Emma folgte seinem Blick bemerkte, dass er gerade die schwarzen Strapse entdeckt hatte, die sie unterm Rock trug.

Sein Blick war düster und seine Stimme rau, als er sagte: „Sie stecken heute voller Überraschungen, Miss Mathison.“

Sie beugte sich vor, Hitze breitete sich zwischen ihren Beinen aus. Er nannte sie eigentlich immer Emma, aber in diesem Moment passte die förmliche Anrede zu der Fantasie, die sie gerade live erlebte. All das war so perfekt, so herrlich anzüglich, dass sie schon dachte, sie würde gleich kommen.

„Ja, Sir.“

In einer schnellen Bewegung hob er den Kopf und sah ihr direkt in die Augen; in seinem Blick lag etwas, das sie nicht deuten konnte. Aber was auch immer es war, sie erlebte zum ersten Mal, wie er die eiserne Beherrschung verlor, für die er so bekannt war. Diese Erkenntnis war geradezu schockierend.

Was auch immer sie für ein Spielchen gespielt hatten, das war nun vorbei.

In einer fließenden Bewegung schob er ihren Rock ganz hinauf über ihre Hüften und drängte sie nach hinten, gegen seinen Schreibtisch. Sie spürte die harte Kante kühl an ihrer nackten Haut.

Voller Erwartung biss sie sich auf die Unterlippe, und sein tiefes leises Lachen löste etwas Warmes, Unruhiges in ihr aus. „Noch nicht“, flüsterte er, aber in diesen Worten lag ein Versprechen. Sie atmete zitternd ein, als er mit den Fingern über das schwarze Band der Strapse fuhr, bis hin zum Halter.

„Die sind so verdammt sexy.“

Er ist selbst verdammt sexy, dachte sie, während er seine Finger über die Spitze an den Strümpfen gleiten ließ, bevor er sie an den Oberschenkeln packte und weiter auf den glatten Tisch hob. Die Oberfläche fühlte sich kühl auf ihrer Haut an, aber für den Schauer, der über ihren Rücken lief, war eher der Mann vor ihr verantwortlich, der sich zwischen ihre Beine drängte.

Sie hatte von Anfang an gewusst, dass man sich nicht mit Max Whitfield anlegen sollte, wenn er ein Ziel vor Augen hatte. Aber nun, da sie selbst dieses Ziel war, wurde ihr erst die ungeheure Kraft seines Willens bewusst. Wenn er sie so konzentriert ansah, gab es nur noch das Funkeln in seinen Augen und das dumpfe Pochen ihres Pulses.

Er beugte sich vor und stemmte seine Hände zu beiden Seiten neben ihren Hüften auf den Tisch. Erwartungsvoll beobachtete sie, wie er sich die Lippen leckte. Ihr war, als würde die Zeit stehenbleiben. Sie wollte sich auf das gefasst machen, was als Nächstes passierte, aber es war unmöglich. Auf Max konnte man sich nicht vorbereiten.

Er stürzte sich auf sie wie ein Raubtier, genau wie sie ihn immer gesehen hatte, nahm ihren Mund mit einer solchen Bestimmtheit in Besitz, dass sie sich an seinen Schultern festhalten musste, um nicht nach hinten zu fallen. Ihn endlich anzufassen war wie eine Offenbarung. Die harten Muskeln, die zurückgehaltene Kraft – es fühlte sich so unfassbar gut an, ihn zu berühren. Und ihn zu schmecken.

Er küsste wie ein Mann, der wusste, was er wollte. Er quälte sie, bis sie seine Zunge in ihren Mund ließ, zog sich dann wieder zurück, nur um noch einmal von vorn damit anzufangen. Er drückte sie weiter nach hinten, bis sie fast auf dem Tisch lag.

Der Kuss nahm Emma so ein, dass sie überhaupt nicht bemerkt hatte, dass er sich anders hingestellt hatte, bis plötzlich seine Hand zwischen ihre Beine glitt. Als sie spürte, wie sein Daumen über die feuchte Spitze ihres Slips strich, schossen Blitze durch ihren Körper. Max stöhnte leise, als sie ihr Becken bei der sanften Berührung hob.

Dann wich er plötzlich zurück.

Sie stützte sich auf ihre Ellenbogen.

Mehr, bitte, wollte sie sagen, aber als sie ihn ansah, brachte sie keinen Laut heraus. Er atmete schwer und starrte sie mit einer solchen Intensität an, dass ihr schwindelig wurde.

Er stand einfach da und ließ seinen Blick über ihren Körper wandern. So dazuliegen, auf dem Rücken, mit weit aufgerissener Bluse und den Rock über die Hüften geschoben, die Beine weit gespreizt, ihm geradezu ihre aufreizende Unterwäsche präsentierend, hatte etwas unvorstellbar Erotisches.

„Bleib haargenau so.“

Dieser Befehl machte sie nur noch mehr an, und sie gehorchte ihm, während er um den Tisch herumging.

Einen Moment lang war sie unendlich dankbar, dass sie sich von der Verkäuferin die Strapse hatte aufschwatzen lassen, als sie sich nach sexy Dessous umgesehen hatte, aber als Max wieder vor ihr stand, mit verheißungsvollem Gesichtsausdruck und einem Kondom in der Hand, da war ihr plötzlich nicht mehr wichtig, was sie selbst trug – sondern eher, was unter seinen Klamotten auf sie wartete.

Mit großen Augen sah sie zu, wie er seinen Gürtel löste.

Seine Hose öffnete.

Sich aus seiner Unterhose befreite.

Oh Gott, ja, bitte.

Als sie sah, wie er mit seiner Hand seinen Schwanz umfasste, wurde sie ganz feucht. Er war so stark, sah so gut aus, hart und muskulös. Ihr ganzer Körper bebte. Sie richtete sich noch ein Stück auf, um ihm noch etwas näher zu sein, während er sich das Kondom überrollte.

Sein Blick traf den ihren, und sie erstarrte. „Hatte ich nicht gesagt, dass du genau so bleiben sollst?“

Emma ging in Flammen auf. So fühlte es sich jedenfalls an. Anders konnte sie die Hitze nicht beschreiben, die wie eine Welle über sie hereinbrach.

Dann packte er ihre Beine und zog sie mit einem Ruck an die Kante des Tisches.

Emma konnte gar nicht genug von ihm bekommen. So lange schon hatte sie diesen Traum gehabt, und die Realität übertraf alles, was sie jemals erlebt hatte. Die perfekte Mischung aus Feuer und Eis.

Sie schlang ihre Beine um seine Hüften, schob ihre Hände unter sein Hemd, um seine glatte Haut unter ihren Fingern zu spüren, und sie ließ Max tun, was er am besten konnte – die Kontrolle übernehmen.

Fuck.

Er hatte alles unter Kontrolle gehabt, bis diese verdammten Strapse aufgetaucht waren. Bis Emma ihn „Sir“ genannt hatte. Jetzt war die Frau in seinen Armen nicht mehr bloß eine willkommene Ablenkung, sondern ein überwältigendes Bedürfnis.

Max war eigentlich stolz darauf, dass er immer beherrscht blieb, aber Emma machte ihn völlig wahnsinnig, und das nur mit Strapse und so ausdrucksstarken Augen, dass er das Gefühl hatte, direkt in ihre Seele schauen zu können. Jetzt gerade interessierte ihn allerdings eher ihr Körper.

Die Absätze ihrer High Heels bohrten sich hinten in seine Beine, während sie mit den Händen seine Schultern knetete. Nur die hauchdünne schwarze Spitze lag noch zwischen ihm und dem göttlichen Vergnügen, das Emmas Körper ihm versprach. Klagen, technische Störungen, administrative Neuerungen und der ganze andere Scheiß, der dazugehörte, wenn man eine untergehende IT-Firma retten wollte – all das würde er vergessen, wenn er sich seiner Lust hingab und in Emma eindrang.

Max strich mit seinen Fingerknöcheln über die Innenseite ihrer Oberschenkel und hielt kurz vor dem hübschen Spitzenslip inne.

Diese plötzliche erotische Wendung, die der Abend genommen hatte, machte ihn verdammt an. Trotz des unausstehlichen Drucks in seinen Eiern und des überwältigenden Verlangens, das er im gesamten Körper spürte, hielt er sich zurück. Blieb vollkommen still. Nur einen Moment lang, um sicherzugehen, dass er sich unter Kontrolle hatte. Nur bis sie so verzweifelt war, dass in ihrem Blick statt des betörenden Genusses ein fragendes „Ist es jetzt endlich so weit?“ auftauchte.

Erst dann ließ er sie beide haben, was sie wollten.

Mit einer fließenden Bewegung schob er ihren Slip zur Seite und stieß tief in sie hinein, wobei er mit dem Daumen ihre Klitoris massierte. Sie stöhnte, krallte sich an ihm fest, und dann gab es nur noch pure Lust. Die feuchte Hitze ihrer Pussy war genau das, was er gerade brauchte. Ihren Atem spürte er heiß an seinem Hals. Sie roch nach Scotch und Sex. Er musste sie einfach haben.

Max zog seine Hand zurück und stützte sie auf dem Tisch ab, um Emma weiter nach hinten drängen zu können. Sie schlang ihre Beine noch fester um ihn, als er seine Hüften vor- und zurückbewegte, in kurzen Stößen, bis sie unter ihm immer gieriger wurde. Sie stand kurz vor dem Höhepunkt. Stöhnend und in völliger Ekstase klammerte sie sich an ihn. Das Gefühl ihrer Brüste, die sich in dem Spitzen-BH an seiner Brust rieben, machte ihn verrückt.

Max war so verdammt bereit zu spüren, wie sie sich in seinen Armen dem Höhepunkt hingab.

Die Finger seiner freien Hand vergrub er in ihrem Haar, während er sie weiter leidenschaftlich und wild küsste. Dann packte er eines ihrer Beine und spreizte es noch weiter ab. Das brachte sie erneut zum Stöhnen, und er zog sich fast ganz aus ihr heraus, bevor er mit langsamen kräftigen Bewegungen wieder in sie hineinstieß, immer und immer wieder, um sie zum Höhepunkt zu bringen.

„Komm für mich, Emma“, befahl er, oder vielleicht war es auch ein Flehen. Es machte keinen Unterschied, nicht, wenn er den Scotch auf ihrer Zunge schmeckte und fühlte, wie sich ihre Muskeln vor Erwartung um ihn herum anspannten. Fuck. „Genau so. Ich will spüren, wie du meinen Schwanz festhältst.“

Sie schrie, als seine Worte sie über die Schwelle trugen, und mit einem grollenden Stöhnen überließ er alles, was nun geschah, seinen Instinkten. Er brach über ihr zusammen, vergrub seinen Schwanz noch tiefer in ihr und nahm sich alles, was er von dem Moment an gewollt hatte, in dem sie sich auf seinen Tisch gesetzt hatte, selbstbewusst und unendlich weiblich.

In seinem Körper explodierte die Lust, und er kam so heftig wie noch nie zuvor.

Noch Minuten nach diesem überwältigenden Orgasmus zuckten seine Hüften. Er brauchte einen Moment, um sich wieder zu fangen, um ruhig zu atmen, und dann noch einen, bevor er sich wieder aufrichten und Emma dabei helfen konnte, sich aufzusetzen.

Autor

Taryn Leigh Taylor
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