Lesen Sie hier das Interview, das wir mit der Autorin geführt haben.
Interview mit Barbara Dunlop
Frau Dunlop, was gefällt Ihnen am Schreiben besonders?Ich liebe es, im oberen Stockwerk unseres Blockhauses im Wald zu arbeiten, wenn draußen alles ruhig ist und die Sonne ins Arbeitszimmer scheint. Dann befinde ich mich mit meinem PC in einer anderen Welt, in der Humor herrscht und die Liebe die Kraft hat, das Unmögliche wahr werden zu lassen.
Was gefällt Ihnen beim Schreiben am wenigsten?
Das Warten. Ich bin von Natur aus ein ungeduldiger Mensch, und es gibt beim Schreiben und beim Verlegen immer so viele Dinge, auf die man warten muss.
Haben Sie für Ihre Romances einen bevorzugten Handlungsort?
Ja, den Yukon im Norden von Kanada. Hier lebe ich, und ich finde es hier sehr romantisch.
Welchen Ratschlag würden Sie jemandem geben, der hauptberuflich Autor werden will?
Schreibe, schreibe, schreibe. Und dann schreibe noch ein bisschen mehr.
Schildern Sie, wie Sie zum Schreiben kamen.
Vor zehn Jahren las ich eine Romance und dachte: „Hey, das kann ich auch!“ Fünf Manuskripte später war ich viel bescheidener. Dann endlich fand ich einen Verlag, der mein erstes Werk kaufte.
Nun zum Thema Romantik: Wie würde für Sie ein romantisches Dinner aussehen?
Krabben oder Hummer, Brot von der Bäckerei in Whitehorse, Yukon, und ein wirklich guter Rotwein dazu. Und dann müsste natürlich mein Mann dabei sein, um das alles mit mir zu teilen.
Was ist der romantischste Film, den Sie kennen?
Da bin ich zwischen Pretty Woman und Dirty Dancing hin- und hergerissen.
Was ist Ihr Lieblingssong?
I Do It For You von Bryan Adams.
Was war das romantischste Geschenk, das Sie jemals erhalten haben?
Bevor mein Mann morgens zur Arbeit geht, fegt er den Schnee von meinem Wagen.
Was tun Sie dafür, dass Ihre Beziehung stets romantisch bleibt?
s.o.: Mein Mann fegt morgens den Schnee von meinem Wagen. Wenn man so weit im Norden lebt wie wir, ist das eine sehr romantische Geste.
Was würden Sie Ihren Leserinnen raten, die sich nach mehr Romantik in ihrem Leben sehnen?
Zieh zum Yukon, damit dein Ehemann morgens den Schnee von deinem Auto fegen kann. Nein, aber im Ernst, nach der Arbeit kann man gemütlich vor einem Kaminfeuer sitzen und einen guten Rotwein trinken, während draußen ein Schneesturm tobt. Keine Frage, das hält die Romantik in einer Beziehung frisch.
Was war der romantischste Ort, den Sie jemals besucht haben?
Der heiße Whirlpool in meinem Garten, nachdem wir vorher ein Glas Rotwein vor dem Kamin getrunken haben.
An welches Valentinsgeschenk erinnern Sie besonders gern?
Mein Sohn wurde am 10. Februar geboren. In jenem Jahr am Valentinstag hatte ich das Gefühl, sehr reich beschenkt worden zu sein.
Welches Talent möchten Sie neben dem Schreiben gern besitzen?
Ich würde gern gut zeichnen können. Über das Niveau von Strichmännchen komme ich nämlich nicht heraus.
Wen bewundern Sie und warum?
Alle Frauen, die für ein politisches Amt kandidieren. Ich finde, dazu gehört viel Mut.
Was wollten Sie immer schon mal tun, aber haben sich nicht getraut?
Ich wollte mich immer schon mal für ein politisches Amt aufstellen lassen.
Womit verwöhnen Sie sich selbst gern?
Mit leckerem Gebäck von der Bäckerei in Whitehorse.
Welche Eigenschaft bewundern Sie an einem Mann am meisten?
Ehrgefühl.
Wenn Sie nicht Autorin wären, was wären Sie dann gern?
Ich bin ja schon Ehefrau, Mutter, Managerin des Fußballteams und arbeite zusätzlich für die Landesregierung. Vielleicht wäre ich gern bei meinem Hausputz etwas engagierter – ach nein, eigentlich nicht.
Haben Sie ein Motto, unter das Sie Ihr Leben stellen möchten?
„Trau dich, auch wenn du dabei Fehler machst oder schmutzig wirst“. Das stammt aus einem Kinderbuch.
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