Beim zweiten Mal wird es noch besser

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Was für eine Clubnacht! Dirty dancing mit einem Fremden und danach … Aber vorbei ist vorbei, glaubt Jayne. Bis sie am Valentinstag ein Blind Date hat. Überrascht blickt sie in wohlbekannt funkelnde Augen und auf den frechen Mund, der sie im Club Unglaubliches fühlen ließ …


  • Erscheinungstag 06.02.2019
  • ISBN / Artikelnummer 9783733745769
  • Seitenanzahl 130
  • E-Book Format ePub
  • E-Book sofort lieferbar

Leseprobe

1. KAPITEL

Sex mit einem Fremden war eine Fantasie, der sich Jayne Young gerne hingab, wenn sie nachts in ihrem Bett lag, aber noch nicht einmal in ihren wildesten Träumen hätte sie geglaubt, dass es jemals wahr werden könnte.

Sie war vom Wesen her schon immer eher zurückhaltend gewesen und ließ die Dinge mit Männern langsam angehen. Noch nie war sie in Versuchung geraten, sich bereits am ersten Abend mit einem Mann zu mehr hinreißen zu lassen. Doch jetzt war sie auf einmal bereit, sich von einem zum Dahinschmelzen gut aussehenden Piraten aus der Menschenmenge des Nachtclubs entführen zu lassen. Sie hatte ihn erst vor wenigen Stunden hier im Club kennengelernt, in dem sich die Menschen, verkleidet mit den unterschiedlichsten Kostümen, amüsierten.

Es hatte sie überrascht, dass er in einem Club voller leicht bekleideter Frauen ausgerechnet sie angesprochen hatte. Er war mit einem verführerischen Lächeln auf sie zugekommen. Das weite weiße, halb aufgeknöpfte Piratenhemd hatte sich leicht aufgebauscht und den Blick auf seine muskulöse Brust und die oberen Muskeln seines Waschbrettbauchs freigegeben. Eine eng anliegende schwarze Hose brachte seine durchtrainierten Oberschenkel zur Geltung, seine schmale Taille und die Hüften wurden durch eine breite blaue Schärpe betont.

Dunkelbraunes, zerzaustes Haar und eine schwarze Augenklappe vollendeten das Bild des Schurken. Sein unbedecktes Auge war von einem so intensiven Blau, dass ihr Herz schneller zu schlagen begann und die Erregung, die bereits der bloße Anblick des Mannes hervorgerufen hatte, sich noch verstärkte.

Er blieb vor ihr stehen und machte eine galante Verbeugung, die sie an Orlando Bloom in „Fluch der Karibik“ erinnerte und sagte: „Sie müssen Jane sein.“

Es überraschte sie zuerst, dass er ihren Namen kannte, doch dann fiel ihr ein, was für ein Halloween-Kostüm sie trug. Der Fremde bezog sich auf das eng anliegende Minikleid mit Leopardendruck, das eine Schulter freiließ. Ihre Freundin Darcie hatte sie zu diesem Kostüm in der Hoffnung überredet, dass endlich einmal Jaynes wildere Seite zum Vorschein kommen würde. Zusammen mit den im Leopardenmuster bedruckten High Heels und einer Halskette aus falschen Tigerzähnen sollte diese Verkleidung eine witzige Anspielung auf ihren Vornamen sein.

Damit Jane endlich zu ihrem Tarzan kam, hatte Darcie keine Mühen gescheut und sich auch um Jaynes Haar und ihr Make-up gekümmert. Ein Tarzan war zwar weit und breit nicht aufzutreiben, aber Darcie wäre sicherlich höchst zufrieden, wenn sie sehen könnte, was für einen Adonis Jayne sich durch die Bemühungen ihrer Freundin an Land gezogen hatte.

„Ich bin Jayne.“ Sie musste ihre Stimme heben, um gegen die laute Musik anzukommen. Es war ihr egal, ob er glaubte, sie würde nur die Rolle spielen, die er ihr gerade zugewiesen hatte. Eigentlich war es sogar besser so. In dieser sexuell aufgeladenen Umgebung und in ihrem provokativen Kostüm befand sie sich weit außerhalb ihrer persönlichen Komfortzone. Ihr gefiel der Umstand, dass sie auf diese Weise ihre Anonymität behalten konnte.

Er deutete leicht eine Verbeugung an und machte eine einladende Bewegung Richtung der tanzenden Menge. „Lust auf ein paar Drehungen auf dem Tanzparkett mit einem verwegenen Piraten?“, fragte er lächelnd.

Sie fand seine Art, sie zu überzeugen, unwiderstehlich, und das verführerische Lächeln auf seinem männlich schönen Gesicht rief eine Erregung in ihr hervor, die sie nie zuvor gespürt hatte. Da Darcie sich seit geraumer Zeit mit einem Vampir auf der Tanzfläche amüsierte, könnte sie genauso gut selbst ein wenig Spaß haben.

Sie atmete tief durch und legte ihre Hand in seine. „Ich begleite Sie gerne.“

Er grinste so charmant, dass ihr Herz einen kleinen Hüpfer machte und führte sie dann in die kostümierte Menge, die hemmungslos zur Musik tanzte. Die Atmosphäre war elektrisierend und riss sie, die sonst so zurückhaltend und vernünftig war, in einen Strudel der Ausgelassenheit. Zum ersten Mal in ihrem Leben warf sie jede Vorsicht über Bord und gab sich ganz dem einladenden Rhythmus der Musik und diesem gut aussehenden Piraten hin, der ausgerechnet sie unter all den hübschen und aufreizend gekleideten Frauen im Club ausgesucht hatte.

Es dauerte nicht lange, bis die aufgeheizte Stimmung auf sie übergegangen war. Da der einzige Mensch, den sie hier kannte, ihre Freundin Darcie war, fiel es ihr leicht, sich zu entspannen und einfach mal loszulassen.

In den nächsten Stunden wurden heiße, bedeutungsvolle Blicke und flüchtige Berührungen zwischen ihr und dem Piraten ausgetauscht. Was als Flirt und spontane Anziehungskraft begann, entwickelte sich bald zu etwas erregend Sinnlichem, und als er schließlich den Arm um ihre Taille legte und sie an sich zog, eskalierte es.

Seine Hüften pressten sich gegen ihre, und sie spürte, wie hart er war. Loderndes Verlangen glühte in seinem Blick. Verlangen nach ihr, wurde ihr bewusst, und eine Welle der Lust durchströmte sie. Für eine Weile, die wie eine kleine Ewigkeit erschien, schauten sie sich in die Augen, bis sein fordernder Blick schließlich auf ihren Mund fiel.

Atemlos vor Erregung fuhr sie leicht mit der Zunge über ihre Lippen. Das war ihm Einladung genug. Er beugte seinen Kopf vor und küsste sie. Zu ihrem eigenen Erstaunen versuchte sie noch nicht einmal, ihn davon abzuhalten. Seine Lippen waren warm, zärtlich und verführerisch. Er vertiefte den Kuss und legte die Hand auf ihren Po, um sie noch fester an sich heranzuziehen. Während sie sich langsam zu ihrem eigenen Rhythmus bewegten, schob er seinen muskulösen Oberschenkel zwischen ihre Beine, und sogleich spürte sie dort eine lustvolle Wärme pulsieren.

Sie sollte sich eigentlich schämen, in aller Öffentlichkeit so zügellos ihre Erregung zu zeigen, aber die Gefühle, die er in ihr hervorrief, waren einfach zu überwältigend. Er küsste sie, als sei er ein Mann, der am Verdursten war und sie kühles, klares Wasser, von dem er einfach nicht genug bekommen konnte. Sie hatte sich noch nie so begehrenswert gefühlt, noch nie dieses verzehrende Verlangen in sich auflodern spüren.

Und, oh Gott, sie wollte nicht, dass es aufhörte.

Viel zu schnell beendete er den leidenschaftlichen Kuss, und beide atmeten schwer, während sie sich über die Lichter der Tanzfläche hinweg anschauten. Eine schweigsame Übereinkunft wurde in dieser Sekunde zwischen ihnen getroffen – eine fordernde, eindeutige Einladung von ihm und eine allzu bereitwillige Einwilligung von ihr.

Er ergriff ihre Hand und bahnte sich mit ihr seinen Weg durch die Tanzenden. Sie wussten beide, dass jeder verheißungsvolle Blick, jede verführerische Berührung und ihr heißer Kuss lediglich ein Vorspiel für das gewesen war, was sie jetzt tun würden. Sie hatte erwartet, dass er mit ihr in den ersten Stock des Clubs oder nach draußen gehen würde, aber stattdessen steuerte er auf eine Tür mit der Aufschrift „Notausgang“ zu, öffnete sie und zog sie hinaus in das Treppenhaus.

Die Tür schloss sich hinter ihnen, und er geleitete sie in eine abgeschiedene, dunkle Ecke. Für einen Moment kam der störende Gedanke auf, dass er wahrscheinlich öfter Frauen auf diese Art verführte, aber sie verdrängte diesen Gedanken schnell wieder. Es spielte keine Rolle, was er getan hatte, oder tun würde. In diesem Moment zählte, was er jetzt tat. Sie brauchte Erlösung, und nur er konnte sie ihr geben.

Es war bereits einige Jahre her, seit sie das letzte Mal mit einem Mann zusammen gewesen war. Und selbst das war eher lauwarm gewesen, wie abgestandener Kaffee. Nicht zu vergleichen mit der Hitze, die sich jetzt von ihrem Bauch aus in ihrem ganzen Körper ausbreitete. Obwohl sie keinerlei Erfahrung mit One-Night-Stands hatte, war sie impulsiv und mutig genug, sich mit diesem hinreißenden Mann einzulassen.

Darcie würde stolz darauf sein, dass es ihrer Freundin endlich gelang, aus den engen Moralvorstellungen, die ihr seit der Kindheit eingeimpft worden waren, auszubrechen. Endlich würde sie einmal etwas Mutiges tun und ihr langweiliges Liebesleben aufpeppen. Mit einem Fremden spontanen Sex in einem dunklen Treppenhaus zu haben, zu dem jeder im Haus Zugang hatte, war das Skandalöseste, was sie je gewagt hatte.

Mit einem sündhaften Lächeln drängte er sie gegen die kühle Betonwand, küsste sie und ersetzte jeden Gedanken durch pure Lust. Wie es sich für einen Piraten gehörte, plünderte er ihren Mund und benutzte Lippen und Zunge auf so erotische Weise, dass sie aufstöhnte und sich ihm entgegendrängte.

Die laute Musik des Nachtclubs drang durch die Wände. Es war ein aufheizender Beat, der in ihrem Körper vibrierte und etwas Wildes, Verrücktes in ihr freisetzte. Fest entschlossen, das Beste aus dieser einmaligen Gelegenheit zu machen, glitt sie mit den Händen in sein halb aufgeknöpftes Hemd. Seine Haut fühlte sich glatt und heiß unter ihren Händen an, und als sie seine muskulöse Brust erforschte und dabei mit den Daumen über seine Brustwarze strich, stöhnte er vor Lust auf. Es war ein erregender Laut, der ihr Selbstbewusstsein und Vertrauen in ihre weiblichen Verführungskünste gab.

Während er auch weiterhin ihren Mund mit seiner Zunge erforschte, zog er den einzigen Träger ihres Kleides bis zu ihren Ellbogen hinunter und schob dann den BH zur Seite. Ungeduldig nahm er einen Nippel in den Mund und begann ein aufregendes Wechselspiel zwischen Saugen und Knabbern.

Bebend vor Verlangen spürte sie, wie er mit der Hand ihren Oberschenkel herauf und unter ihren Slip glitt. Er streichelte sie mit so viel Geschick, dass ihr schwindlig vor Lust wurde. Seine Zärtlichkeiten wurden immer leidenschaftlicher, bis er schließlich mit einem Finger in das heiße, feuchte Zentrum ihrer Lust glitt und mehrere Male sanft in sie hineinstieß, bis ein Schauer der Erlösung durch ihren Körper lief. Schwer atmend verbarg er sein Gesicht an ihrem Hals. „Ich will dich“, stieß er mit rauer Stimme hervor, „aber ich habe kein Kondom.“

Obwohl sie gerade den besten Orgasmus ihres ganzen Lebens gehabt hatte, konnte sie es immer noch kaum erwarten, ihn in sich zu spüren. Sie war unendlich dankbar, dass Darcie ihr in das kleine Täschchen an ihrem Kleid in weiser Voraussicht ein Kondom gesteckt hatte. „Ich habe eins“, erwiderte sie und holte rasch das Folienpäckchen heraus und reichte es ihm.

Die Erleichterung auf dem Gesicht des Fremden sprach Bände, und sie griff mit bebenden Händen nach seiner Hose, um sie aufzuknöpfen und dann den Reißverschluss zu öffnen. „Beeile dich, bitte“, flüsterte sie.

„Du bist auch noch ungeduldig“, murmelte er mit einem leisen Lachen und stöhnte dann auf, als sie ihn mit ihrer Hand umschloss. Um seine Selbstbeherrschung zu bewahren, schob er rasch ihre Hand zur Seite und zog sich aus. Sie folgte seinem Beispiel und schlüpfte aus ihrem Slip, war sich aber unsicher, wo sie ihn hinlegen sollte, bis er ihn ihr aus der Hand nahm und ihn in seine Hosentasche steckte.

Dann drängte er sie wieder unvermittelt an die Wand, schob ihr das Kleid hoch, packte ihre Taille und hob sie an. Instinktiv legte sie die Arme um seinen Nacken und schlang die Beine um seine Hüften. Sie keuchte schwer atmend, als sein hartes, erregtes Glied in sie eindrang. Er war so groß, dass es zuerst fast schmerzhaft war, aber sobald er sich in ihr zu bewegen begann, wurde dieses Gefühl durch eine überwältigende Lust ersetzt, die in ihrem ganzen Körper vibrierte.

Sie hätte nie gedacht, dass man so schnell hintereinander wieder zum Höhepunkt kommen könnte. Aber ihn in sich zu spüren, von seiner Leidenschaft und dem heißen Verlangen mitgerissen zu werden, lehrte sie etwas anderes. Erneut baute sich ihre Erregung wie ein Tsunami auf, der sie bald überrollen würde.

Sex mit ihm hatte etwas so Unmittelbares, Ursprüngliches, dass es ihr den Atem verschlug. Nie zuvor hatte ein Mann solche Emotionen in ihr hervorgerufen. Sie waren wild und leidenschaftlich, aber auch warm und berührten sie so tief in ihrem Inneren, dass sie fast Angst bekam. Benommen von so viel Gefühl wurde sie erneut von einer Welle der Lust ergriffen, und als er spürte, dass sie der Erlösung nahe war, ließ auch er sich fallen, bis beide sich erschöpft und erfüllt von der erlebten Leidenschaft in den Armen lagen.

Autor

Janelle Denison
Zusammen mit ihrem Mann, einem Ingenieur, lebt Janelle im sonnigen Südkalifornien. Für seine Unterstützung ist sie ihm dankbar und noch dankbarer dafür, dass er nie ein Wort darüber verliert, wenn das Abendbrot verspätet – oder auch gar nicht – auf den Tisch kommt, weil sie über ihre Arbeit am Computer...
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