Marguerite Kaye

© Marguerite Kaye

<p>Marguerite Kaye ist in Schottland geboren und zur Schule gegangen. Ursprünglich hat sie einen Abschluss in Recht aber sie entschied sich für eine Karriere in der Informationstechnologie. In ihrer Freizeit machte sie nebenbei einen Master – Abschluss in Geschichte. Sie hat schon davon geträumt Autorin zu sein, als sie mit neun Jahren einen Wettbewerb in Poesie gewann. 30 Jahre später hatte sie mit einem Historical Roman den Durchbruch. <br/></p>

Bücher von
Marguerite Kaye

16.11.2023
Tatiana March, ... u.w.

Sinnlich verführt unterm Mistelzweig

E-Book
8,99

DER RITTER UNTERM MISTELZWEIG von TATIANA MARCH
Schwarze Locken, die Augen blitzend im goldenen Kerzenschein der geschmückten Halle: Ritter Olaf Stenholm begehrt die schöne Schottin Brenna Kilgarren! Dass er durch die Hochzeit ein unabhängiger Mann wäre, macht sie noch verführerischer. Aber wie erobert man eine Schwertmaid?

EINE LADY UNTERM MISTELZWEIG von AMANDA MCCABE
Wenn Lady Cassandra in einsamen Winternächten an Sir Ian Chandler denkt, überläuft sie ein süßer Schauer der Erregung. Als Witwe sollte sie diese Sehnsucht nicht zulassen! Bis sie bei einer Weihnachtsparty der Duchess of Gifford unvermittelt Ian unterm Mistelzweig begegnet …

GERAUBTE KÜSSE UNTERM MISTELZWEIG von GAIL RANSTROM
Schöne Bescherung! Charity ist überzeugt, dass während der Festtage ihre Verlobung mit Julius Lindgate bekannt gegeben wird. Doch als der verwegene Schotte Sir Andrew das Herrenhaus betritt, erfährt sie, was Liebe auf den ersten Blick bedeutet …

EIN EARL UNTERM MISTELZWEIG von LOUISE ALLEN
Diese Frau muss ein Weihnachtsengel sein! Davon ist der Earl of Burnham überzeugt, als er die schöne Wirtin Emilia kennenlernt – und spontan um ihre Hand anhält. Doch warum weist Emilia ihn weinend ab?

DIE GOUVERNANTE UNTERM MISTELZWEIG von MARGUERITE KAYE
Inmitten der festlichen Weihnachtsgesellschaft auf Brockmore House spürt die junge Gouvernante Joanna nur Trauer. Bis ihr der schneidige Major MacIntosh begegnet. Denn sein zärtlicher Kuss unterm Mistelzweig entzündet in ihrem Herzen ein wundersam warmes Feuer …


Interviews, Fotos und mehr

  • Interview

Warum schreiben Sie und was inspiriert Sie?

Als ältestes von sieben Kindern habe ich mir immer gerne Gutenachtgeschichten für meine Geschwister ausgedacht. Und ich habe es geliebt, in die Fantasiewelten anderer einzutauchen. Aber wirklich Autorin zu werden schien mir ähnlich unrealistisch wie Ballerina zu werden – bis vor 15 Jahren. Da ergriff ich nämlich die Chance, von meinem gut bezahlten aber langweiligen Job für eine Weile zu pausieren. Ich ging für einige Jahre auf Reisen. Dabei habe ich zu schreiben begonnen und seitdem nicht mehr aufgehört. Als Mills & Boon 2009 meine erste Historical Romance veröffentlichte, wurde für mich wirklich ein Traum wahr.

Ich bin eine echte Romantikerin und finde ein Happy End (zumindest im Buch) dann am besten, wenn die Protagonisten darum kämpfen und es sich richtig verdienen. Mich inspiriert alles überall – Filme, historische Romane, ein Gespräch im Bus, das ich zufällig höre –, und dann frage ich mich: Was könnte sich daraus entwickeln? Ich schicke meine Figuren fort in eine andere Welt – eine, die ich speziell für sie geschaffen habe. Und obwohl ich meistens im Laufe der Geschichte nicht weiß, was passieren wird, ist es immer absolut befriedigend, ihnen das Happy End zu schenken, das sie verdienen.

Was mich auch motiviert ist der Blick aus meinem Fenster. Das Wetter in Schottland ist sehr unbeständig; wenn Sie schon mal hier waren, werden sie das wissen! Vielleicht verwende deshalb so sehr gern das Wetter als stimmungsvolle Kulisse für meine Geschichten. Und im tiefsten Winter, wenn ich friere und mich nach der Sonne sehne, dann ist das beste Mitte dagegen, eine Romance zu schreiben, die in einem heißen, exotischen, immer sonnigen Land spielt. Genau deshalb liebe ich es, Scheichromane zu schreiben!

An welchem Ort schreiben Sie am liebsten?

Ich lebe in Argyll an der schottischen Westküste. Von meinem Haus aus blickt man direkt auf die Halbinsel Clyde, vor der dauernd Fähren, Frachter oder U-Boote vorbeifahren. Manchmal lenkt das ganz schön ab, aber langweilig wird es nie, weil der Ausblick sich durch das schnell wechselnde Wetter auch dauernd ändert.

Welche Ihrer eigenen Geschichten oder Figuren lieben Sie besonders?

Immer die, an der ich gerade schreibe! Besonders gern denke ich mir starke weibliche Charaktere aus, die in einer historischen, von Männern dominierten Welt um ihre Unabhängigkeit kämpfen. Es ist schön, den Heldinnen spannende Lebensziele zu geben, in die sich auch Leser heute gut hineinversetzen können. Zu meinen vier Scheich-Romanen inspirierte mich die Astronomin Caroline Herschel (die ihrem Bruder William geholfen hatte, Uranus zu entdecken). Ich schuf vier Wissenschaftlerinnen als meine Hauptfiguren: eine Botanikerin, eine Astronomin, eine Veterinärin und eine Geologin. Sie alle sind unglaublich erfinderisch und mutig, richtige Pionierinnen auf ihren Gebieten – und ich schicke sie in das ihnen völlig fremde Arabien des Neunzehnten Jahrhunderts. Diese Frauen dann vor die fundamentale Entscheidung zu stellen, ob sie sich auf die Liebe einlassen sollen, war für mich als Autorin eine einmalige Herausforderung. Ich hoffe, dass ich es geschafft habe, jeder dieser Protagonistinnen ihr wohlverdientes Glück zu schenken, ohne dass sie bei der Liebe oder ihren Berufszielen Kompromisse eingehen muss. Jedenfalls hat mich jedes Buch dieser Serie schlaflose Nächte gekostet …

Waren Sie jemals in Deutschland? Und wenn ja, wie hat es Ihnen gefallen?

Ich liebe das Reisen, aber leider ist der deutscheste Ort, an dem ich bisher war, der Bavarian Bierkeller in Glasgow. Ich liebe Kochen und Essen. Letztens gab es mit dem englischen Koch Rick Stein, der auf Fisch und Meeresfrüchte spezialisiert ist, eine ganze Sendung mit deutscher Küche! Da waren so viele Variationen – der Beweis dafür, dass es viel mehr gibt als Würstchen und Sauerkraut, wie die Briten oft denken (genau wie wir mehr haben als Fish & Chips). Ich würde also liebend gerne mal eine Gourmetreise durch Deutschland machen und wie Rick Stein lauter tolle Kochideen klauen – und eventuell auch ein wenig Inspiration für einen Roman, der in Deutschland spielt.